Kim zählt zu den wenigen Vornamen, die weiblich und männlich sein können. Er ist somit ein Unisex-Vorname. Die weibliche Variante geht auf die Langform Kimberly zurück, was wiederum vom altenglischen beziehungsweise keltischen Jungennamen Kimball abgeleitet ist. Kimball kommt die Bedeutung „Herrscher“ oder „Krieger“ zu, Kimberly ist demzufolge das weibliche Pendant. In Schweden und Russland wird Kim als Kurzform von Joachim / Joakim verwendet, was hebräischen Ursprung besitzt und „Gott richtet auf“ bedeutet. Im Koreanischen hingegen ist Kim ein gebräuchlicher Nachname mit der Bedeutung „Gold“ oder „Metall“ – und daher vor allem bei Herrschern bis heute sehr beliebt. Hierzulande kommt die weibliche Form von Kim häufiger vor als die männliche. Der Vorname ist bei uns recht populär und schaffte es bisweilen schon unter die Top 50.
Um das Geschlecht eindeutig definieren zu können, wird Kim in Deutschland oft um einen zweiten Vornamen ergänzt. Besonders gern nennen Eltern ihre Töchter Kim Sophie, Kim Marie oder Kim Leonie. Typische Spitznamen sind Ki, Kimi, Kimmi, Kiki und Kimski. Der Mädchenname Kim ist international weit verbreitet und hat daher auch viele prominente Namensträgerinnen. Stellvertretend seien die US-amerikanische Schauspielerin Kim Basinger, die britische Pop-Sängerin Kim Wilde und das US-amerikanische Model Kim Kardashian genannt. Auch in Deutschland tragen einige bekannte Frauen den Vornamen Kim, etwa die Moderatorin Kim Fisher, das Model Kim Hnizdo oder die Pop-Sängerin Kim Gloss. Bei Kindern beliebt ist überdies die Zeichentrickfigur „Kim Possible“ aus der gleichnamigen Fernsehserie von Walt Disney.
Kim 26.4.2015